Der
Rundgang für Besucher dauert ungefähr eine Stunde und ist für Gruppen von maximal 50 Personen ausgelegt, die stets von ortskundigen Führern begleitet werden. Die Route durch das Innere der Höhle beginnt in
"Artzainzulo" (Unterkunft der Schäfer), einer großen Halle, in die Licht von außen eindringt und in der man bescheidene Gesteinsformationen betrachten kann. Dann geht es weiter in die
"Laminosin" (Halle der Seen), in der es eine unglaubliche Vielzahl an Gesteinsformationen zu sehen gibt. Zuletzt erwartet den Besucher noch die
"Drachenhöhle", die sich durch ihre enorme Größe auszeichnet und an manchen Stellen 60 m lang und 20 m hoch ist. Während des Besuchs werden die Lichter ausgeschaltet, und alle halten einen Moment regungslos und schweigend inne ... Dann hört man nur das sanfte Murmeln, das aus dem Erdinnern zu kommen scheint.
Beim
Höhlenabenteuer-Programm handelt es sich um 3-stündige Erkundungen, bei denen Sporttechniken Anwendung finden. Sie sind für körperlich fitte Personen gedacht und werden in Gruppen von 10 Besuchern durchgeführt. Beim Rundgang gelangt man in die "Halle des Kriegers", die wegen ihrer Größe auch als "die Kathedrale" bezeichnet wird. Sie befindet sich in 70 m Tiefe und damit unterhalb der hergerichteten Besichtigungsstrecke. Da sie weder mit Hilfsmitteln noch mit einer künstlichen Beleuchtung ausgestattet ist, kann man hier das unverfälschte Innere der Sierra de Aralar kennenlernen.
Ergänzend zur Führung gibt es in der Nähe der Höhle ein
Besucherzentrum, in dem ein 15-minütiger Dokumentarfilm über die Besonderheiten der unterirdischen Welt gezeigt wird. Außerdem enthält es einen Ausstellungsbereich, der so eingerichtet ist, als würde er unter der Erde liegen.
Für die jüngeren Besucher ist eine
innovative Schule vorhanden, in der sie auf praktische Weise über die geologischen Merkmale des sechsten Kontinents informiert werden. Sie bietet didaktisches Material und Fragebogen in Form von Arbeitsheften, mit denen die wissensdurstigen Kleinen zu wahren Höhlenexperten werden.
Zudem führt ein 1,5 km langer
botanischer Lehrpfad durch das sehr vielfältige Ökosystem aus Buchen, Stieleichen, Ahornen, Ulmen und Eschen, in dem unter anderem auch die Überreste eines alten Kohlenmeilers zu sehen sind. Genießen Sie Ihren Aufenthalt und lernen Sie dabei die Gegend kennen.
Empfohlene Route zur Erkundung der näheren Umgebung der Mendukilo-Höhle.